Oskar Breiding hat im Sept. 2013 dem Heimatkundlichen Archiv Homberg eine CD mit folgendem Titel überlassen:
Oskar Breiding hat sein Leben lang die Geschichte der Stadt Homberg erforscht. Neben Hunderten von Veröffentlichungen in der regionalen Presse hat er eine Reihe von Büchern und Aufsätzen über die Geschichte der Stadt verfasst. Hierzu eine kleine Auswahl:
Wehrkirchen und Wasserburgen im Kreise Fritzlar-Homberg, Homberger Hefte 6/1969
30 Federzeichnungen aus Homberg, Homberger Heft 11/1973
Die Heimatwarte, Belege zum Kreisblatt für den Kreis Fritzlar-Homberg (Redaktion: Oskar Breiding), Faksimileausgabe der Jahre 1937-1964, Homberg 1980
Die Krone 1480 – 1980, Dokumentation eines Bürgerhauses, Homberg 1980
Homberg – Rentmeister, Schultheißen und Stadtschreiber berichten, Homberger Heft 27/1983
Homberger Hefte 21/1979 – 30/1989 (Redaktion: Oskar Breiding)
1200 Jahre Holzhausen 786 – 1986 (mit Kurt-Wilhelm Noell), Homberg 1987
Die Geschichte der Dörfer im Rinnetal, Homberger Schriften (mit Hermann Grebe), Heft 1/1991
Die Geschichte der Dörfer im Homberger Hochland, Homberger Schriften (mit Hermann Grebe u. Klaus Aßmus), Heft 2/1992
100 Jahre Kirche Holzhausen, Homberg 1992
Der Stadtschreiber – Geschichte und Kultur. Heimatbeilage im Homberger Anzeiger (Redaktion: Oskar Breiding), Jg. 1-12, 1983-1994
Die Heimatwarte, Geschichte und Kultur. Heimatbeilage im Homberger Anzeiger (Redaktion: Oskar Breiding), Jg. 1/1997-6/2002
Harmonie in Stein und Fachwerk, Homberg 1997
Impressionen einer Stadt, Homberg 2005
Holzhausen, 1225-jährige Geschichte (Mitherausgeber), Holzhausen 2011
Es ist kein Zufall, dass Oskar Breiding von 1974 bis 1978 stellvertretender Vorsitzender des Zweigvereins Homberg im Verein für hessische Geschichte und Landeskunde und von 1978 bis 1993 Vorsitzender und jahrelang Vorstandsmitglied in anderen historischen Vereinen war. Für seine Verdienste um die Geschichte der Stadt Homberg hat er im Dezember 1986 die Ehrenplakette der Stadt Homberg erhalten.
Das 1587 Seiten umfassende Werk des z.Zt. besten Kenners der Homberger Geschichte ist für das Heimatkundliche Archiv ein großer Gewinn. Was Oskar Breiding bisher über die Geschichte der Stadt in seinen vielen Veröffentlichungen mitgeteilt hat, wird hier in einer großen Zusammenschau mit sehr vielen Federzeichnungen geboten. Der Autor gibt daher seinem Manuskript den Untertitel „Ein Lexikon zur Geschichte der Kreisstadt Homberg (Efze)“. Fast alle wichtigen Sachverhalte werden beschrieben. Dass dabei die Geschichte der Stadt von der Stadtgründung bis zur Gegenwart nicht zu kurz kommt, ist zu erwarten. 24 Seiten umfasst eine Zeittafel der Homberger Geschichte. Alle Bürgermeister von 1343 bis zur Gegenwart werden genannt und der Lebenslauf von allen Ehrenbürgern beschrieben. Die Kirchen werden auf mehr als 70 Seiten und die Burg bzw. der Schlossberg auf mehr als 50 Seiten dargestellt. Da Homberg berühmt war wegen seiner Glockengießer, widmet der Autor ihnen fast 60 Seiten. Die Versorgung mit Wasser war für die Stadtbewohner immer ein großes Problem. Auf 60 Seiten geht der Autor darauf ein. Den meisten Raum beanspruchen die Mauern mit ihren Türmen und Toren, die historischen Bauten, eine große Anzahl von Privathäusern und fast alle Versorgungsanlagen. Er hat alle Gebäude als Federzeichnung dargestellt, was von unschätzbarem Wert ist. Die entsprechende lokale Zuordnung wird durch die Nennung der Straßennamen und eine Vielzahl von Stadtplänen, meist gezeichnet bzw. aufgebessert vom Autor, verdeutlicht. Dass Inschriften auf Balken, Steinen, Türen und Toren dem Interessierten bei der Entschlüsselung der entsprechenden Bauten helfen, wird jedem interessierten Leser deutlich sein.
Wir sind glücklich darüber, dass dieses Werk „Homberg (Efze) – Reformationsstadt Hesssens“ von Oskar Breiding von allen historisch Interessierten im Archiv angesehen werden kann. Auf eigene Initiative haben wir alle 1587 Seiten kopiert, mit einem Register versehen und einbinden lassen, so dass alle, die an der Geschichte der Stadt Homberg interessiert sind, das große Werk von Oskar Breiding entweder digital oder als 6-bändige Buchausgabe im Archiv einsehen können.
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