Die älteste bildliche Darstellung des Damenstifts (Bildmitte) im Heimatkundlichen Archiv aus: Erich Kaiser, Geschichte der Stadt Homberg, (Anhang)
Das stattliche Gebäude in der Freiheiter Straße wurde Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, diente später unterschiedlichen Zwecken und gehörte unter anderem denen von Wallenstein. Der letzte Wallensteiner gründete ein freiadliges Damenstift, das bis 1832 in Homberg bestand und danach nach Fulda verlagert wurde. Vor dem Neubau des Lehrerseminars in der Ziegenhainer Straße in den 1870ern, seit 1923 beherbergt er das Gymnasium Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule, wohnten Dozenten im Stiftsgebäude und lehrten nebenan rechts im späteren Gebäude der Stadtschule.
Der im Bild zu sehende Erkeranbau auf der rechten Seite des Gebäudes wurde inzwischen abgerissen, da die neue Besitzerin des Hauses, die Kraftstrombezugsgenossenschaft (KBG), dieses mit dem rechten Gebäude verbindet, in dem das Jobcenter des Schwalm-Eder-Kreises untergebracht ist. Beide Gebäude zusammen sollen nach Abschluss der Baumaßnahmen an den Kreis vermietet werden.
Renovierungs- und Baumaßnahmen am Stiftsgebäude: rechts unten kann man die neue Betonverbindung zwischen den Gebäuden erkennen und sehen, wo sich der ehemalige Anbau befand. Unten links sieht man das Häuserensemble im März 2023.
Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 unterrichtet die Montessori Schule am Sandweg, in dem Gebäude, das die Stadt Homberg von der evangelischen Kirche erworben hat. Seit ein paar Tagen (Stand 21.02.2023) weist jetzt auch ein permanentes, stabiles Schild auf diesen Umstand hin.
Das Gebäude selbst hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es geht auf einen Bau der Ziegelei Bachmann aus den Jahren 1843/44 in der damaligen Kohlenstraße zurück. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte man seine Eignung für unterschiedlichste Zwecke, so wurde es Unterkunft für die Wehrertüchtigung (1934), den Reichsarbeitsdienst (1935), das Wehrertüchtigungslager der Hitler-Jugend (1942-45), schließlich beschlagnahmte es im Juli 1945 die Besatzungsmacht USA.
Nach dem Krieg diente es vorwiegend zivilen Zwecken, es beherbergte die Landespolizeischule und war für die Taubstummenanstalt Unterrichtsraum. 1948 bezog das Finanzamt das Haus an der Sandstraße. In der Folge waren hier untergebracht ein Flüchtlingsdurchgangslager (1950er), ein Flüchtlingswohnheim (ab 1960er Jahre), ein Übergangsheim für Aus- und Übersiedler (1990er). Der Internationale Bund für Sozialarbeit, das Jugendsozialwerk e. V. belegte ab 1990 Räume für seine Arbeit. Vollständig ist die Liste hier nicht, sie kann aber im Häuserverzeichnis, das im Heimatkundlichen Archiv in Arbeit ist, recherchiert werden.
Im Jahr 2008 übernahm die evangelische Kirche das Gebäude Sandweg 1, renovierte es und nutze es als Kirchenkreisamt. Inzwischen errichtete man nach Verkauf des Hauses an die Stadt ein neues Gebäude in der Freiheiter Straße (siehe nächstes Bild), das man seit 2022 nutzt.
Das neue Kirchenkreisamt in der Freiheiter Straße, das in der Zeit von 2020 bis 2022 gebaut wurde.
Eine bewegte Geschichte hat das einst beliebte Ausflugsziel am Fuße des Schlossbergs hinter sich. Das älteste Bildmaterial, das im Heimatkundlichen Archiv vorhanden ist, stammt aus den 1950er Jahren und zeigt eine für die Zeit typische Sommerwochenendsituation (oben rechts): Man ging spazieren, traf sich dazu an diesem Ort, erfreute sich an den Rosen, nutzte die Bänke zur Entspannung und spielte auf der angrenzenden Wiese.
In der Zwischenzeit ist viel passiert, Vernachlässigung, Missachtung und Vandalismus haben ihre Spuren hinterlassen, sodass heute (Bild unten links zeigt den Zustand zu Beginn des Jahres 2023) keine Aussicht auf Erhalt mehr besteht.
Laut einem Artikel aus der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen, Ausgabe Fritzlar-Homberg, vom 22. Februar 2023, Seite 6, plant man jetzt, wieder Leben in den Verfall zu bringen, indem man einen Waldspielplatz als künftiges Ausflugsziel schafft. Das Häuschen selbst soll dabei nicht rekonstruiert, sondern in einer offenen Struktur als „Gerüst aus robusten Eichenbalken“ erstellt werden. Der Innenraum solle einsehbar und zugänglich werden (HNA a. a. O.).
Archivleiterin Bott hat, veranlasst durch die Flutkatastrophe vom Juli 2021 im nördlichen Rheinland-Pfalz und im südlichen NRW an der Ahr und der Erft, die Bestände des Homberger Kreisblatts nach Hinweisen für Hochwasserfluten in der Homberger Region durchgesehen.
In der Ausgabe vom 1. Juli 1871 gibt der „Königliche Landrath“ des Kreises Homberg, von Gehren, in der Zeitung bekannt:
In verschiedenen Ortschaften des Kreises haben die Fluthen in der Zeit zwischen dem 25. Und 27. v. M. viele Mobilien, namentlich Gehölze, Ackergerätschaften weggeflößt. Die Herren Bürgermeister des Kreises wollen sorgfältig nach solchen Gegenständen forschen, bezw. solche auffangen lassen. Sofern diese nicht alsbald den Eigenthümern wieder zugestellt werden können, sind sie aufzubewahren, auch ist davon, daß dies geschehen, alsbald Anzeige anher zu machen.
Homberg, den 30. Juni 1871
Am 5. Juli 1871 meldet das Kreisblatt weiter:
Bei der am 26. v. M. über das Dorf Holzhausen bei Homberg hereingebrochenen Überschwemmung ist das dem Maurer Kaiser daselbst gehörige Häuschen mit fast dem gesamten Hausrath hinweggerissen worden. Der Mann nebst seiner Frau und drei Kindern ist in der bedrängtesten Lage. Schnelle Hilfe tut Noth. Die Unterzeichneten wenden sich daher an alle Diejenigen, welche ein Herz für die Leiden ihrer Mitmenschen haben, mit der dringenden Bitte, gütig durch Gaben von Geld – man will versuchen, den Bau eines neuen Häuschens zu ermöglichen – helfen zu wollen. Man wolle diese Gaben gefälligst irgend einem der Unterzeichneten zukommen lassen.
Holzhausen bei Homberg, am 1. Juli 1871
Siehl, J.C. Wittich, Chr. Nöll, Schorkopf, Hansmann
Am Schluss dieser Meldung heißt es noch:
(Auch die Expedition dieses Blattes ist zur Annahme von Gaben an Geld zu diesem milden Zwecke gern bereit.)
Unter „Vermischtes“ ist in derselben Ausgabe zu lesen:
Bei Melsungen, Spangenberg und Fulda fielen am 27. Juni gewaltige Wolkenbrüche, welche in den betreffenden Gegenden schwere Verwüstungen anrichteten. (…) In Kaufungen sind durch das Wegreißen der Brücke drei Personen ertrunken, darunter die Frau des dortigen Zimmermeisters Batz. Auch die Kuns(f)tmühle (?) bei Melsungen soll total zerstört sein.
Auch aus Tachau in Böhmen wird unterm 26. Juni berichtet: In Folge eines Wolkenbruchs ist Tachau überschwemmt; über 60 Häuser wurden fortgerissen. Bis jetzt sind 15 Menschenleben zu beklagen. Alles vorhandene Vieh ist ertrunken. Die Gärten und Felder sind gräßlich verwüstet und die festeten Brücken spurlos verschwunden. (…) Noch aus vielen anderen Gegenden kommen ähnliche Berichte.
Efze- und Rinnefluten 1955 und 1956
Am 20. Juli 1955 berichtet das „Kreisblatt für Fritzlar-Homberg“ unter der Schlagzeile „Großes Unwetter über Nordhessen“ von vielen Schäden im Kreisgebiet. In der Stadt Homberg seien Dächer durch Sturm abgedeckt worden, Keller voll gelaufen, Bäume umgestürzt, Kanaldeckel hoch gedrückt worden und die Stromversorgung sei zeitweise ausgefallen.
Ungefähr ein Jahr darauf, unter dem 30. Juli 1956, berichtet das „Kreisblatt“ davon, dass ein Hochwasser in der Nacht von Samstag, dem 28., auf Sonntag, den 29. Juli, Mensch und Tier, vor allem in den Dörfern an der Efze, gefährdete.
Hochwasser 1956 am Rinnesteg in Waßmuthshausen
In Remsfeld habe zeitweilig Explosionsgefahr geherrscht. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren von Remsfeld, Relbehausen, Holzhausen und Homberg sowie THW und DRK Homberg hätten verhindert, dass in der Tonwarenfabrik Carl Hellwig durch überlaufende Flutbecken Rauchkanäle mit Wasser vollgelaufen seien und eine Wasserdampfexplosion verursachten.
In Holzhausen seien die Spitalsgasse, der Gänseteich und die Lohmühle der Flut aus Efze und Katterbach ausgesetzt gewesen. eine zweite Flutwelle habe die Aufräumarbeiten zusätzlich erschwert.
In Relbehausen seien die Vorbereitungen für einen Bezirksfeuerwehrtag „buchstäblich ins Wasser gefallen“. Festplatz, Festzelt und Tanzboden seien vom Wasser überflutet gewesen.
Auch in Caßdorf, Mühlhausen und Berge habe man mit „allen verfügbaren Kräften gegen das Hochwasser gekämpft“. Es seien Stallungen evakuiert , Mauern unterspült, Bäume und Zäune umgerissen worden. Die damalige Bundesstraße 323 zwischen Remsfeld und Homberg habe die Flut überspült. Sie sei zeitweise nicht passierbar gewesen.
Heinz Becker
2013 Hochwasser an der Efze in Berge. Seit der Renaturierung des Efzelaufs in den vergangenen Jahren sind derartige Ereignisse nicht mehr aufgetreten.
Im Jahre 1921 berichtet der Lehrer Fritz Schaefer aus (Schwalmstadt-) Michelsberg in der Zeitschrift „Heimat-Schollen“ (Nr. 1, Seite 12) über die Arbeitsvorgänge und das Leben der Töpfer und Ziegelbrenner des Dorfes. Das rasche Emporkommen der Steingut- und Emailgeschirr-Industrie versetzte dem Handwerk den Todesstoß. Die letzten Brennöfen wurden 1905 außer Betrieb genommen. Die Töpfer waren ein Freund von sinnigen und oft recht derben Reimen; etwa 200 davon konnte Lehrer Schaefer sammeln.
Von den 15 Kostproben fällt der folgende Reim in das Auge:
Marmor und Eisen bricht, aber unsre Treu und Freundschaft nicht.
In dem allseits bekannten Schlager des Sängers Drafi Deutscher von 1965 lautete der Text zeitgemäß:
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsre Liebe nicht.
Unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Marmorstein und Eisen bricht“ schrieb einer der bedeutenden deutschen Textdichter für Schlager, der Autor Günter Loose (*5.2.1927 Berlin, +3.10.2013), den Text.
Offensichtlich waren die Reime deutschlandweit verbreitet.
Übrigens: Aus Belegen, aufbewahrt im Staatsarchiv Marburg (z. B. HStAM Bestand 330 Homberg Nr. C 7448), geht hervor, dass die Stadt Homberg ihre Ziegel ab 1701 über viele Jahre hauptsächlich aus Michelsberg bezog. Neben Hohlziegel wurden Brett-, Schild-, Forst- und Endziegel geliefert.
Leben in einer nordhessischen Kleinstadt 1918/19 im Spiegel des Homberger Kreisblatts und anderer Quellen
1. Politisches Leben in Homberg 1918/19
Wie wahrscheinlich in den meisten Tageszeitungen, so nehmen auch 1918 im HKrBl Berichte über die Situation an den Fronten den größten Raum ein, und wie so üblich, in sehr geschönter Weise. Von allen Fronten werden immer noch Raumgewinne gemeldet, die deutschen Truppen siegen nach wie vor, und machen reiche Beute an Gefangenen, Material und Gelände und versenken feindliche Schiffe in hoher Zahl. Von den tatsächlichen militärischen Schwierigkeiten, v.a. in Frankreich, bekommt die Bevölkerung durch die Zeitung so gut wie nichts mit.
Dass die Situation allerdings unruhiger wird, kann der aufmerksame Leser den Berichten über Streiks in Kassel entnehmen, die aufgrund der schlechten Lebensmittelversorgung ausbrechen.
Erst spät und unerwartet meldet das Kreisblatt eine böse Überraschung nach der anderen: den Rücktritt Ludendorffs und den bevorstehenden Waffenstillstand (26. Oktober 1918). Dann folgt der Paukenschlag: Abdankung Wilhelms II., Ende der Monarchie, Ausrufung der Republik.
In Homberg laufen die Ereignisse wesentlich ruhiger als in den großen Städten ab. Streiks oder ähnliche Vorkommnisse haben sich wohl nicht ereignet, jedenfalls berichten die gängigen Quellen nichts davon. Aber so ganz ohne Revolution ging es auch hier nicht ab: Am 26. November 1918 kommt es zur Bildung eines Arbeiter-, Bürger- und Bauernrats. Er besteht aus 10 Mitgliedern und ebenso vielen Stellvertretern. Zum Vorsitzenden wird Friedrich Kramer gewählt.
Die Politische Stimmung in HR kann man eher als gemäßigt und antirevolutionär bezeichnen, die Ergebnisse zu den Wahlen zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 entsprechen etwa denen im Reich mit einer Mehrheit für SPD (Hanke), DDP (Waßmuth) und DNVP (Paulstich), nur wenige Stimmen gehen an die KPD.
Aber bevor es zur Wahl kommen kann, wird erstmal ordentlich die Wahltrommel gerührt: Eine politische Veranstaltung folgt auf die nächste, alle schon bestehenden und neu gegründeten Parteien versuchen in zahlreichen Versammlungen die Wähler und vor allem die Wählerinnen auf ihre Seite zu ziehen. Denn jetzt dürfen zum ersten Mal die Frauen an die Wahlurne.
Der Erste Mai ist zwar von der Nationalversammlung zum Feiertag erhoben worden, wird aber in unserer ländlichen Region nicht gefeiert. Das erregt den Unwillen der SPD, die trotzdem eine Demonstration durchführt und ihren Unwillen mit einer Kundgebung vor dem Kreishaus eben gegen diese Nichtbeachtung protestiert, da der Landrat „sich offensichtlich nicht der neuen Zeit anpassen“ wolle. Eine Delegation dringt in seine Diensträume ein und zwingt ihn zu einer förmlichen Erklärung, dass dieser Tag in Zukunft entsprechend begangen würde.
Am 18. Mai 1919 findet eine „Volkskundgebung“ gegen die Annahme des Versailler Vertrags statt, bei der Redner aller Parteien ihren Protest äußern. So verständlich die Empörung und bittere Enttäuschung der Bevölkerung über die unerwartet harten und z.T. ungerechten Bedingungen des Vertrags auch sein mögen: Keinem der Redner oder Kommentatoren kommt es in den Sinn, die Sache von einer anderen Seite zu sehen. Schließlich hat Deutschland ja kurz zuvor erst Russland im Vertrag von Brest-Litowsk äußerst harte Bedingungen auferlegt, und die meisten „Friedenspläne“, die das Reich noch während des Krieges schmiedete, sahen nach einem „Siegfrieden“ eine Reihe von Annexionen und Kontributionen der Kriegsverlierer vor.
Am 30 Juli 1919 wird eine Einwohnerwehr gegründet, die der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung, Schutz vor Plünderung und Unruhen, nötigenfalls auch mit Waffengewalt, dienen soll. Im Kreisblatt oder andern Quellen sind allerdings keine besonderen Ereignisse zu finden, die die Gründung einer solchen Wehr erforderlich machen. Das erklärt vielleicht auch, dass diese Truppe nicht in Erscheinung getreten ist und wohl wieder aufgelöst wurde.
Am 25. September 1919 kehren die letzten Homberger Kriegsgefangenen heim. Sie werden in einer geschmückten Stadt „würdig empfangen“.
Martin Theiß
(weitere vier Beiträge zum Thema unter der Kategorie „Geschichte“, die Langfassung des Beitrags mit weiteren Bildern steht als PDF zum Download zur Verfügung.)
Drei große Bauvorhaben bestimmen seit Monaten das Bild der Homberger Kernstadt. Da ist zum Einen das neue Einkaufszentrum „Drehscheibe“, gelegen zwischen Ziegenhainer- und Kasselerstraße sowie zwischen Bindeweg und Stellbergsweg. Seine Fertigstellung und Einweihung sind für den 10. Dezember 2020 vorgesehen. Die Sanierung der an den Kreisel der Drehscheibe angrenzenden Kasseler- und Ziegenhainerstraße sorgten in den letzten Wochen und Monaten für Behinderungen im Straßenverkehr, da das verkehrstechnische Zentrum der Kreisstadt lahmgelegt wurde.
In der Kasseler Straße wird noch gearbeitet (oben), die Ziegenhainer Straße (unten) ist zum jetzigen Zeitpunkt (5.11.2020) bereits fertiggestellt und bis zum Kreisel an der Drehscheibe befahrbar.
Ebenfalls seit Längerem in Bau ist das Multifunktionshaus für Jugend und Kultur zwischen Marktplatz und Holzhäuserstraße, bei dem wegen archäologischer Funde ein kurzfristiger Baustopp eingelegt werden musste: Man fand Mauer- und Brunnenreste aus dem Mittelalter, die bisher noch unbekannt waren. Selbst die erst kürzlich von Günter Mostert in Zusammenarbeit mit dem heimatkundlichen Archiv veröffentlichte Broschüre „Wasser für Homberg“ verzeichnet diese Brunnen nicht. Die Eröffnung, die für das Ende des Jahres 2021 geplant ist, verzögert sich wegen der Sicherung der archäologischen Funden um voraussichtlich 2-3 Wochen.
Die dritte große Baustelle befindet sich im Stadtteil Freiheit zwischen Am Katterbach und der Freiheiterstraße. Hier baut das Kirchenkreisamt einen neuen Verwaltungssitz, bei dem erst durch umfangreiche Abrissarbeiten ehemaliger landwirtschaftlicher Gebäude Platz für den Neubau zu schaffen war. Einzig eine aus dem 15. Jahrhundert stammende Zehntscheune, die unter Denkmalschutz steht, wurde erhalten und wird in den Neubau eingeplant. Die Einweihung des Amtes ist für 2021 geplant.
Nach monatelangen Abrissarbeiten auf dem Ulrich Areal zwischen Bindeweg, Kasseler und Ziegenhainer Straße hat jetzt der Bau des Einkaufszentrums begonnen. Die Stationen des größten Bauvorhabens der Kreisstadt Homberg können im Heinmatkundlichen Archiv in Quellen (HNA, Homberg Aktuell, Bildarchiv) nachvollzogen werden (Foto Mänken).
Montag und Mittwoch, 8:30 bis 12 Uhr, Donnerstag 15 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung mit der ehrenamtlichen Archivleiterin Margarete Bott, Bischofstr. 5, 34576 Homberg (Efze)
Telefon 05681-938713
oder unter der E-Mail-Adresse: heimatkundliches.archiv@homberg-efze.eu